Turnierbericht Eckolstädt

Nach Corona gab der Reitverein Eckolstädt Gas
 
Erstmals nach Corona fand am letzten Juliwochenende endlich wieder ein hochkarätiges Springturnier auf der bestens vorbereiteten Turnieranlage in Eckolstädt statt. Das Team um Rolf und Grit Heß hatten alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den mitteldeutschen Reiterinnen und Reitern wieder ein niveauvolles Turnier auf der Eckolstädter Anlage anzubieten.
Der Freitag Nachmittag stand ganz im Zeichen der Nachwuchsprüfungen von den Klassen E bis A, welche durch die Reiter der umliegenden Vereine auch genutzt wurden. Am Abend stand dann das obligatorische Flutlichtspringen der Klasse A mit Siegerrunde auf dem Programm. Leider waren hier nur wenige Reiter am Start.
Samstag Vormittag kamen die Nachwuchspferde in den Springpferdeprüfungen der Klassen A und L auf ihre Kosten. Hier konnte man sehr zufrieden auf den Thüringer Pferdenachwuchs schauen, waren doch in diesen Prüfungen wirklich gute Pferde am Start. In den folgenden Prüfungen konnte man mit den Starterfeldern durchaus zufrieden sein, denn auch bundesweit sind zur Zeit kleine Starterfelder zu verzeichnen. Den Höhepunkt des Samstages bildete dann das Punktespringen der schweren Klasse. Ein kleines Starterfeld stellte sich dann den Richtern. Hier hatten die beiden Parcourschefs Heinrich Weinberg und Ulli Illinger ganze Arbeit geleistet. Nicht nur 11 Hindernisse, sondern auch eine der LPO entsprechend gemessene "erlaubte Zeit", stellten relativ hohe Anforderungen an die Teilnehmer.
Der Sonntag begann dann eher gemütlich, die erste Prüfung war um 10.00 Uhr angesetzt, denn das Juniorenspringen der schweren Klasse musste aufgrund zu geringer Nennungen abgesagt werden.
Nach mehreren Prüfungen der Lassen A bis M folgte Die schwerste Prüfung des gesamten Turniers, der Große Preis von Eckolstädt als Springprüfung der schweren Klasse mit Siegerrunde. Hier gab es einen Thüringer Erfolg durch Laura Bellanger.  Die Freude in der Familie Bellanger war dann natürlich groß und jeder der Teilnehmer und Zuschauer gönnte es der jungen Dame von Herzen, hatte sie doch auf den vergangenen Turnieren immer etwas Pech mit "einem Klotz".
Eckolstädt war in den letzten Jahren immer von schlechtem Wetter begleitet doch in diesem Jahr wartete der Wettergott bis zum Ende der Veranstaltung, bevor es auf dem Heimweg zu einem wahren Starkregen kam.
An dieser Stelle möchte sich der Verfasser dieser Zeilen, einschließlich aller Richter und Helfer, beim Reitverein Eckolstädt, insbesondere beim Ehepaar Heß sowie der Meldestellenleiterin, Gudrun Hofmann, für eine gelungene  Veranstaltung herzlich bedanken.
 
Text: Wolfgang Meier
 

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