Turnierbericht aus Großkochberg

Traditionell am 3. Septemberwochenende fand in Großkochberg das diesjährige Reitturnier statt. Drei Tage mit hochsommerlichen Temperaturen machten Reitern und Pferden nichts aus, um besten Sport zu bieten.
Am frühen Nachmittag des Freitages begann die Dressurpferdeprüfung, wo man zum Teil sehr gute Nachwuchspferde zu sehen bekam. Pferde mit drei korrekten Grundgangarten machten es den Richtern nicht leicht, den Sieger zu bestimmen. Im Anschluss kamen die Teilnehmer in den Nachwuchsprüfungen der Klassen E und A auf ihre Kosten bevor die Springpferdeprüfungen der Klasse A ausgetragen wurden. Auch hier, obwohl es schon Mitte September war, sah man recht anspruchsvolle Pferde, die nach einer weiteren Winterarbeit in den höheren Klassen vorgestellt werden können. Attraktion des Freitags war wie immer das Flutlichtspringen der Klasse A mit Siegerrunde. Wie immer säumten viele Zuschauer den Großkochberger Turnierplatz und vor der "Tränke" fand man kaum noch einen freien Platz.
Am Samstag folgte eine Prüfung der anderen und am Sonntag standen dann die Höhepunkte des Turnieres auf dem Programm.
Im Führzügelwettbewerb und den verschiedenen Reiterwettbewerben hatten die Richter alle Hände voll zu tun und mussten aufgrund der vielen Teilnehmer die Wettbewerbe in mehrere Abteilungen teilen. Um unseren Nachwuchs müssen wir uns also keine Sorgen machen. Nach mehreren  Prüfungen der Klassen A und L stand als erster Höhepunkt die Springpferdeprüfung der Klasse L auf dem Programm. Das war wirklich eine Prüfung für den schon weiter geförderten Springpferdenachwuchs und auch hier sah man vielversprechende Nachwuchspferde.
Am Sonntag Nachmittag begann dann die Springprüfung der mittelschweren Klasse mit Siegerrunde. Diese wurde dann zu einem Krimi, war doch die erlaubte Zeit ziemlich eng bemessen. Hierzu muss man sagen, dass die Zeit ein "Leistungskriterium" ist und von nicht allen Teilnehmern beachtet wird. Der Parcourschef Heinrich Weinberg hatte eine Linie aufgebaut, die in Echtheit den Anforderungen der Klasse M* gerecht wurde. Am Ende siegte hier, aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung verdient, Stefan Köber aus Merkendorf.
Ohne die vielen engagierten Sponsoren, welche den Pferdesport in Großkochberg seit vielen Jahren unterstützen sowie den vielen fleißigen Helfern die von morgens bis abends halfen, wäre ein solches Turnier, welches den Namen "Familienturnier" völlig zu Recht trägt, überhaupt nicht möglich.
An dieser Stelle sei allen Helfern, der Parcoursmannschaft, den Frauen an der "Tränke", die bis spät in der Nacht die "Durstigen" bedienten, herzlich gedankt. Besonderer Dank geht an die gesamte Familie Hofmann, an der Spitze Gudrun und Gunter Hofmann, die seit Jahren für einen reibungslosen Ablauf der gesamten Veranstaltung sorgen.
Das nächste Turnier im Jahr 2024 wird bereits vorbereitet.
 
Text: W. Meier

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