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FN-Mitgliederzahlen weiter konstant
DOSB-Mitgliederstatistik: Gesamtsport vermeldet Rekordzahlen
Die Mitgliederstatistik 2024 ist da. Foto (c) Frender - stock.adobe.com / Slawik
Während der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) in diesem Jahr mit fast 28,8 Millionen Mitgliedschaften im organisierten Sport
einen neuen Rekord vermeldet, bewegen sich Mitgliederzahlen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) 2024 weitgehend auf
Vorjahresniveau. Mit 662.926 Mitgliedern belegt die FN damit weiterhin Platz neun im Ranking der DOSB-Spitzensportverbände.
„Wir blicken auf ein schwieriges Jahr zurück. Die wirtschaftliche Lage und die steigenden Kosten in allen Bereichen machen die Pferdehaltung
nicht einfacher. Dass wir angesichts dessen die Mitgliederzahlen konstant halten konnten, ist erfreulich. Es bleibt eine Herausforderung, künftig wieder mehr Jugendliche für den Pferdesport zu gewinnen. Sie sind nicht nur die Zukunft für die Vereine und Verbände, sondern auch für Pferdezucht und Ausbildungsbetriebe“, sagt FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach.
Ein Blick in die Statistik verrät, dass sich Mitgliederzuwachs und -schwund unterschiedlich über die einzelnen Landespferdesportverbände verteilt. So dürfen sich nicht nur die ostdeutschen Verbände Mecklenburg-Vorpommern (+ 1,04 %), Sachsen (+ 1,56 %), Sachsen-Anhalt (+ 2,17 %) und Thüringen (+ 5,09 %) über mehr Mitglieder freuen, sondern auch das Rheinland (+ 0,22 %), Weser-Ems (+ 0,54 %) und vor allem Bayern. Hier stieg die Zahl der Vereinsmitglieder um 1.401 an, was 1,62 Prozent entspricht und zu einer Gesamtmitgliederzahl in Bayern von 87.669 Mitgliedern führt. Anders im Nachbarland Baden-Württemberg. Hier ging die Zahl der Mitglieder um 0,82 Prozent zurück, dennoch bleibt das „Ländle“ mit 96.307 der mitgliederstärkste Verbandsbereich der FN. Rückgänge verzeichnen mussten auch Berlin-Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hannover, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein und Westfalen. Der prozentual höchste Verlust von 1,1 Prozent ging zu Lasten des Pferdesportverbands Hessen.
Wenig überraschend angesichts des demographischen Wandels sind vor allem die Zahlen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 26 Jahre rückläufig. Ihre Zahl ging um 1,23 Prozent auf 295.780 zurück.