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zurück zur StartseiteBericht: VS Lehrgang in Flarchheim

Am letzten Wochenende war es endlich wieder so weit: Jan-Peter Flöthmann ist ein weiteres Mal dem Ruf der Thüringer Vielseitigkeitsreiter gefolgt und hat sich auf den Weg ins beschauliche Flarchheim gemacht. Von den 13 Teilnehmern mit ihren 22 Pferden sehnlichst erwartet, waren doch alle gespannt, was „JP" zur bisherigen Winterarbeit sagen würde.
Die Bestandsaufnahme begann bereits am Freitag mit dem Einzel-Dressurunterricht – „dem anstrengendsten Tag", wie JP schmunzelnd feststellte. Hier bewährt sich der strukturierte Aufbau seiner Lehrgänge: Am darauffolgenden Samstag stand die Springgymnastik auf dem Programm, die von den Pferden schnelle Reflexe und Mitdenken verlangte und von den Reitern konsequentes, rhythmisches Galoppieren. Die Grundlagen von JPs Philosophie – Rittigkeit, Leichtigkeit, Losgelassenheit –, die bereits am Freitag gelegt wurden, mussten nun im Stangenwald angewendet werden. Dabei ging es nie um die Höhe der Hindernisse. „Nicht im ersten Drittel des Jahres", so JP.
Beim sonntäglichen Parcoursspringen konnte man die Früchte der vorangegangenen Lehrgangstage ernten: clevere Pferde, ruhig sitzende Reiter, die ihren Partner Pferd nicht stören, und simples Galoppieren über Sprünge, „die zufällig im Weg stehen".
Der Reitverein Flarchheim liegt etwas versteckt im Unstrut-Hainich-Kreis, aber was die Mitglieder aufgeboten haben, um die Lehrgangsteilnehmer vor dem sicheren Hungertod zu bewahren, war sensationell: belegte Brötchen, leckerste Kuchen, heißer Kaffee, kaltes Bier und schmackhafte Bockwürste an allen drei Tagen. Ein top gepflegter Reithallenboden verstand sich ebenso von selbst.
Ein rundum gelungenes Wochenende, das dringend einer Wiederholung bedarf.
Text+Foto: VS-Ausschuss