8. Platz für die Bundesvierkämpfer und eine spannende Erfahrung für die Nachwuchsmannschaft zum Deutschlandpreis der Vierkämpfer vergangenes Wochenende in Langenfeld/Rhld.

Nach einer langen Anreise und einem aufregenden ersten Training auf den Prüfungsplätzen konnten sich die Thüringer Nachwuchsvierkämpfer schon in der ersten Disziplin am Freitag Vormittag beweisen. Aliya Althaus schwamm eine überragende 36,40 sec. Damit erreichte sie gleich zum Start in den Wettkampf 968 Punkte und belegte den 2. Platz ihrer Altersgruppe im Schwimmen. Auch ihre Teamkolleginnen Annelie und Charlotte konnten persönlichen Bestleistungen erreichen (Annelie 46,30 sec. und Charlotte 40,10).
In der großen U18 Mannschaft schwamm der einzige Junge im Team, Hannes Oschmann, eine 36,60 sec. Dieses athletische Meisterwerk konnte er einen Tag später im 3000 m Crosslauf noch ausbauen. Hier legte er zum 4. mal in Folge eine Start-Ziel-Sieg hin und sicherte sich damit die heiß begehrten 1000 Punkte. Auch Ronja Meister und Hermine Buchwald konnten sich in der Athletik beweisen. Unter wirklich schwierigen Bedingungen rannten sie auf die vorderen Ränge.
In der Dressur der U18 Vierkämpfer erzielte Hermine Buchwald mit ihrem Fremdpferd der Bayern eine glatte 8,0 und baute damit den Vorsprung der Thüringer Mannschaft aus. Auch Elisa Jangk, die dankenswerter Weise der Mannschaft erst kurz vorher als vierte Reiterin aushalf, konnte mit ihrem eigenen Pferd Papillon und einer 7,4 ein gutes Ergebnis zu dieser Platzierung beitragen. Hannes und Ronja reihten sich mit einer stabilen 7,0 ein.
Während sich die große Mannschaft damit sicher auf dem 5. Platz wähnte, kämpften die kleinen mit ihren Ponys und dem Dressurviereck. Ein Tag zuvor noch in der Prüfungshalle geübt, wurde die Mannschaftsdressur für Bella und Charlotte Gotter zur Probe. Auch Pony Nino de Angelo stellte seine Reiterin Annelie Stoye vor große Herausforderungen. Letztlich konnten die drei U 14 Reiterinnen aber eine riesen Menge an Erfahrungen und noch mehr positives Teamgefühl mitnehmen.
Die Großen, die ganz gut durch die Dressur gekommen waren, hatten dafür dann aber im Springen ein Quäntchen Unglück. Hannes ließ mit seinem Schimmel Collex gleich an Sprung zwei wichtige Punkte und Ronja konnte mit ihrer Jungen Stute Classic Joy mit einem Hindernis und Zeitfehler letztlich eine 7,0 ergattern. Hermine Buchwald steuerte ihr Fremdpferd aus dem Rheinland souverän durch den Parcours und erhielt dafür eine 7,1. Auch Elisa musste mit einem Fremdpferd und als letzte an den Start und konnte sich am Ende mit einer 6,3 zufrieden geben.
 
Für die große Mannschaft hieß das am Ende Rang 8. Für die Kleine hieß es, dass man als Vierkämpfer auch mal stürzen darf, sofern man danach gleich wieder aufsteigt.
 
Wir sind mächtig stolz auch die Leistungen der sechs Athletinnen und des Athleten und freuen uns schon auf die kommenden Wettkämpfe.
 

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